„Arnika!“ ist Ria’s eindeutiger Rat für die meisten Leiden & Blessuren. Seit Jahren setzt sie ihre Arnika Tinktur selbst an und hat schon vielen damit geholfen. Jetzt verrät sie ihr [Geheim]-Rezept!
Man gehe auf die Alm und pflücke Arnikablüten …
In Ria’s Jugend wuchs Arnika beinahe wie Unkraut. Leider ist Arnika in freier Wildbahn mittlererweile nur mehr selten zu finden und steht daher unter Naturschutz. Die heute verwendete Art, Arnica montana, wurde jedoch kultiviert. Man kann sie selbst im Garten züchten oder Blüten in der Apotheke kaufen.
Rezeptur: Ria’s Arnika Sonnen-Tinktur
Arnika Blüten auseinander zupfen – nur die gelben Teile verwenden – und in lichtdurchlässige Einmach-Gläser füllen.
Mit reinem Weingeist oder anderem hochwertigen Alkohol aufgiessen. 1 Teil Arnika – 4 Teile Alkohol!
2 – 3 Wochen an einem warmen Sonnenplatzerl gut verschlossen ziehen lassen und öfter sanft aufschütteln.
Wenn die Sonnen-Tinktur eine bräunliche Farbe angenommen hat, filtern. Tipp: Kaffe-Filter!
In dunkle, gut verschliessbare Flaschen abfüllen. An einem kühlen Platz hält sich die fertige Tinktur mindestens ein Jahr.
Anwendungen
Arnika wirkt nicht nur antibakteriell und entzündungshemmend, sondern ebenso schmerzstillend und krampflösend. Schon Hildegard von Bingen und Sebastian Kneipp kannten die Vorzüge der Pflanze mit den leuchtend gelben Blüten.
Geschichten der frühen Kräuter-Heilkunden erzählen von Arnika als wahrem Wundermittel. Tatsächlich bedeutend in der heutigen Zeit sind äußere Anwendungen in der Wundheilung und bei Gelenksbeschwerden.
- Als Kompresse
- Verdünnt als Teilbad
- Verdünnt zur Waschung
- Pur auftupfen
- In Cremes
Ria’s Spezial-Tipp
Wattebausch mit Arnika tränken, auf Verletzung auflegen und mit Klarsichtfolie einwickeln. Nach ca 1 Stunde wieder abnehmen und alles ist gut! ;-)