Der Zander erfreut sich als Wörthersee Speisefisch größter Beliebtheit. Sein weißes, festes, dabei nicht zu trockenes und zudem grätenarmes Fleisch ist sehr geschätzt und bei sachgerechter Zubereitung eine wahre Delikatesse. Oma Ria’s unkompliziertem Rezept gehen auch Skeptiker ins Netz!
Wörthersee Zander in Salzkruste – Ria’s Rezept
Für 4 – 5 Personen
- 1 Zander von etwa 1,5 kg, ausgenommen
- 2 Rosmarinzweige
- 2 Thymianzweige
- ½ Knoblauchknolle
- 2,5 kg grobes Meersalz
- 6 Eiweiß
- 150 g Mehl
- 150 ml Wasser
Den Fisch putzen, schuppen, die Flossen abschneiden, unter fließendem kalten Wasser auswaschen, mit Küchenkrepp trockentupfen und mit den Kräutern, Knoblauch und der grob geschnittenen Zwiebel füllen.
Das Salz mit dem leicht angeschlagenen Eiweiß, Wasser und Mehl mischen. Einen Teil der Masse auf ein Blech geben, den Fisch daraufbetten und mit der anderen Hälfte des Salzes bedecken. Der Kopf kann frei bleiben.
Bei 200°C für ca. 45 Minuten in den Backofen schieben. Am Tisch einen Salzdeckel abschneiden, die Haut vom Fisch entfernen und das Filet auslösen.
Als Beilage eignen sich alle Arten von Kartoffeln und Salat. Oma Ria trinkt zu „ihrem“ Zander übrigens am liebsten ein Glas trockenen Riesling.
Am besten schmeckt Fisch, wenn er frisch auf den Tisch kommt. So erkennt man beim Fischhändler wirklichen frischen Fisch:
- Ein Fisch, der penetrant nach Fisch riecht ist nicht frisch. Vielmehr hat schon die Zersetzung begonnen. Frischer Fisch riecht nach Meer, See oder Bach, je nachdem wo er gefangen wurde.
- Die Augen müssen klar sein und nach außen gewölbt.
- Die Schuppen müssen fest anliegen und der Fisch glänzen. Das zeugt von einer intakten Schleimschicht und damit von Frische.
- Wenn man die Kiemen etwas auseinanderzieht müssen sie hellrot sein. Dunkelrot, Braun oder gar Schwarz sind ein eindeutiges Zeichen dafür, daß der Fisch nicht mehr frisch ist.